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STAINZER WARTE

  • 2. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Nov.

Ein Ausflug zur Stainzer Warte lohnt sich in jeder Hinsicht!

stainzer aussichtswarte banner

Schon der Weg hinauf führt durch eine wunderschöne, typisch steirische Landschaft – sanfte Hügel, Obstgärten und Weinreben begleiten den Spaziergang. Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Rundblick über das Schilcherland belohnt. Von hier sieht man bei klarer Sicht bis zur Koralpe und tief ins Tal Richtung Deutschlandsberg.


stainzer aussichtswarte titelbild

Die Warte steht auf dem Lethkogel auf 608 Meter Höhe. Errichtet wurde der hölzerne Turm im Jahr 1902 vom Österreichischen Touristenklub, Sektion Stainz, nach den Plänen des Grazer Architekten Hans Pascher. Er ersetzt damit den früheren Wehrturmes Polan auf dem Grundbesitz der damaligen Sparkasse Stainz. Mit 26 Metern Gesamthöhe ist der Turm auch aus dem Tal gut sichtbar und markant im Gelände. Über 93 Stufen gelangt man zur Aussichtsplattform in etwa 17 Metern Höhe und von dort eröffnet sich ein Rund­blick von 360 Grad über die gesamte Region.


stainzer aussichtswarte von oben

Und dort oben auf der Plattform ist dann auch der Moment, in dem man wirklich innehält: Der Blick schweift über Stainz, die Hügel des Schilcherlandes, das Bachern- bzw. Pohorje-Gebirge, über die Kor- und Gleinalpe bis in das Grazer Bergland zum Schöckel. Das sanfte Rauschen des Windes im Holz, die wunderschöne Landschaft und das Gefühl von Weite – allein das macht den Ausflug zur Stainzer Warte besonders.


stainzer aussichtswarte im 45 grad winkel

Aber bereits der Weg zur Warte selbst ist erwähnenswert. Man erreicht die Warte gut über mehrere markierte Wander­wege, sodass sowohl Wanderer, die eine längere oder steilere Route bevorzugen, ebenso auf ihre Kosten kommen wie Familien, die einen kleinen Aufstieg nicht scheuen. Aber: auch wenn der Weg gut markiert ist, ist etwas Trittsicherheit von Vorteil und auf gutes Schuhwerk sollte ebenfalls nicht verzichtet werden. Nach dem Aufstieg kann man sich dann eine kleine Rast auf der Plattform gönnen: Der Holzturm bietet Sitzgelegenheiten und ausreichend Platz, um die Aussicht in Ruhe wirken zu lassen.


stainzer aussichtswarte top view

Doch so schön war es hier nicht immer: 1964 der Zustand der Warte so schlecht, dass er fast gesprengt worden wäre – erst durch das Engagement der Gemeinde Stainz sowie der Gemeinde Gamsgebirg kam eine provisorische Reparatur zustande. 1980 ging die Warte dann in den Besitz der Marktgemeinde Stainz über, es erfolgte eine Generalsanierung durch eben diese und dem Fremdenverkehrsverein Stainz. Eine erneute Sanierung fand von 2023 bis Mitte 2024 statt, sodass sich die Warte heute in einem sehr gepflegten Zustand befindet, sicher begehbar ist und auf jeder Ebene neue Perspektiven bietet – perfekt für Foto- und Naturliebhaber gleichermaßen.


stainzer aussichtswarte panorama bild

Unser Tipp: Der Besuch der Stainzer Warte empfiehlt sich vor allem in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden. Denn dann sind die Hänge in einem warmen Gold getaucht – perfekte Atmosphäre für Fotos und auch für einen kurzen Moment der Ruhe. Und wenn es dann an den Heimweg geht, kann man den Ausflug mit einer steirischen Jause abrunden, denn in der Nähe gibt es einige gute Buschenschänke zu entdecken.


Wer Natur, Ruhe und Aussicht liebt, sollte die Aussichtswarte Stainz unbedingt besuchen! Die Warte steht unter Denkmalschutz und ist in den Monaten April bis Ende November geöffnet.


Beitrag verfasst von Jana Strunz-Fundner

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